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im praxistest Graef CX 125 Schleifchef Steba Eierkocher Du Weichei Das Frühstücksei ist die Benchmark. Dieses ganz genauso in den Eierbecher zu bekommen, wie man es mag, fast unmöglich. Und auch Salate, Steaks und grüner Spargel haben da ihre Ansprüche. Der perfekte Aggregatszustand eines weichen, kernweichen oder auch harten, aber dennoch nicht übergarten Eis hängt von einigen Faktoren ab: der Größe des Eis, der Gardauer und vor allem der Temperaturkurve des Wassers, in dem das Ei gart. Man sollte meinen, siedendes Wasser hat 100°C und basta. Aber dem ist offensichtlich nicht so. Und kühlschrankkalte Eier platzen dann auch noch gerne. Jedenfalls spricht einiges für den Erwerb eines Spezialisten, und wir haben uns für den mehrfachen Testsieger unter den elektrischen Eierkochern entschieden. Der Steba EK6 bietet Platz für ein halbes Dutzend Eier und hat zudem den Vorzug, dass seine Temperatur über einen Drehregler gesteuert wird und nicht nur über die Wassermenge wie bei den meisten Wettbewerbern. Das ist um einiges genauer und kommoder, auch wenn man die richtige Stellung des Drehreglers erst erkunden muss, wie wir herausfanden. Denn dort gibt es zwar Symbole als Orientierung, die persönliche Wahrheit liegt aber dann doch irgendwo dazwischen. Hat man dann einmal seine perfekten Stellungen gefunden, sollte man sich diese markieren oder zumindest merken – ebenso wie die verwendete Gewichtsklasse der Eier. Dann gibt es tatsächlich immer wieder eine exakte Punktlandung. Gesehen um € 31,- bei Mediamarkt. Messer mit asiatischem Schliff sind gemeinhin schärfer als jene mit europäischem, wollen aber sehr regelmäßig auf dem Wasserstein geschliffen werden, um diesen Biss zu erhalten. Und das ist recht zeitaufwendig. Aber für diese Spezies hat Graef nun auch elektrische Messerschleifer mit dem typisch asiatischen Schleifwinkel von 15 Grad im Programm. Wir hatten das Spitzenmodell „Chefs Choice CX 125“ mit drei Schleif-Stufen im Test. Wie bei Graefs Messerschleifern üblich, verfügt auch dieses Gerät über elastische Winkelführungen, die sich der jeweiligen Klinge anpassen. Anstelle von Stahl wurde für die Schleifscheiben des CX 125 für Stufe 1 und 2 Diamantstaub verwendet, das reduziert den Materialabrieb am Messer und die Scheiben können langsamer rotieren als bei anderen Geräten. An der Klinge entsteht dadurch weniger Reibungshitze, die dem Metall schaden kann. Beim Vorschärfen auf Stufe 1 schleift der CX 125 das Messer mit seinen Diamantscheiben in einem Grundwinkel an, in Phase 2 wird die neue Schneide aufgebaut. Bei Stufe 3 kommen dann Keramikscheiben für ein besonders feines Schleifen bzw. Polieren zum Einsatz. Dadurch entsteht – im Gegensatz zum Schliff am Wasserstein – eine besonders robuste ballige (also spitzbogige) Klingengeometrie, wie man das von europäischen Messern kennt. Allerding nicht mit einem Schleifwinkel von etwa 20°, sondern von genau 15°, der mehr Schärfe und Schnitthaltigkeit verspricht. Wir haben erst einmal ein paar europäische Messer der preislichen Mittelklasse mit einer Stahlhärte von etwa 56 HRC auf „asiatisch“ umgeschliffen. Die Ergebnisse haben uns dann so 86
im praxistest gut gefallen, dass wir auch unsere Spezialmesser, wie das große „Red Spirit“, und letztendlich sogar ein paar unserer teuren, super harten Japaner mit dem CX 125 geschärft haben. Dabei hat sich erwiesen, dass die erste Stufe, die auch den meisten Materialabtrag verursacht, wirklich nur dort notwendig ist, wo man den Grundschliff verändern möchte bzw. wenn die Klinge wirklich stumpf ist. Ist diese jedoch noch einigermaßen in Schuss, reicht es dann völlig, zwei- bis fünfmal (je nach Stahlhärte) beidseitig auf Stufe 2 zu schleifen, um dann auch noch drei Züge durch die Polierphase zu machen. Im Schnitt kommt man da mit drei Minuten pro Messer aus, einem Bruchteil also der gewohnten Arbeitszeit am Wasserstein, der außerdem vorher auch noch gewässert werden möchte. Die finale Schärfe kommt jener am Wasserstein sehr nahe, die Klingen wanderten allesamt ohne jeden Druck durch die reife Tomate, die wir zur Probe in feine Scheiben schnitten. Fazit: Ein sehr nützliches und schnelles Tool – auch für Köche und Profis, die sehr viel schneiden. Die neue Schärfe entsteht mit deutlich weniger Materialverlust als bei den üblichen Bandschleifgeräten und manuellen Messerschleifern. Traeger Ranger Handgepäck Ein richtiger Pelletsmoker im Kompaktformat ist der „Ranger“ von Traeger, der in seiner Optik an einen hochwertigen Koffer erinnert. Wobei die Mobilität hier natürlich ihre Grenzen hat, denn das ausgesprochen solide gebaute Teil bringt immerhin 27 Kilogramm auf die Waage und braucht außerdem – so wie jeder Pelletsmoker – eine Steckdose. Ist diese jedoch in Reichweite, geht es sehr flott mit der Inbetriebnahme des platzsparenden Gerätes. Ein Gartentisch als Unterlage reicht, nach zehn Minuten schon ist das Gerät auf Temperatur und das Gargut kann auf den Rost. Dieser ist natürlich in der Größe begrenzt, denn der Pelletsbehälter beansprucht alleine ein gutes Drittel der Fläche, aber es reicht allemal für zwei Spareribs oder eine schöne Schweinsschulter. Unter dem Rost liegt die Fettauffangschale, die den abtropfenden Saft in ein kleines Blecheimerchen führt, das man außen an die Rückseite des Rangers hängt. Ganz wie bei den großen Offsetsmokern. Und statt dem Rost kann man auch eine massive Grillplatte einsetzen, die im Lieferumfang des 600-Euro-Smokers mit an Bord ist. Traeger Holzpellets gibt es übrigens in acht verschiedenen Sorten, wir haben uns für den Apfel entschieden, dessen mildes Raucharoma perfekt zu Spareribs passt. 3,6 Kilogramm davon passen in die Pelletskammer – also mehr als genug für ein ausgedehntes BBQ. Die Temperaturkontrolle funktioniert sehr gut über ein Digitaldisplay, die Bedienung über ein einfach zu bedienendes Panel. Unser Highlight dabei: die „Keep warm“-Taste, die Brisket & Co. über Stunden warm hält. Natürlich ist ein Temperaturfühler auch mit dabei, wenn er beim Display angesteckt wird, kann die Kerntemperatur abwechselnd mit jener des Garraums abgelesen werden. Die Temperaturkonstanz des Rangers ist ausgezeichnet und unsere Spareribs kamen daher nach knapp 4 Stunden (2 davon in der Texaskrücke) haargenau so auf den Tisch, wie wir das mögen. Zart und rauchig. Fazit: Ein vollwertiger Smoker für alle, die auch auf dem Boot oder in der Jagdhütte nicht auf echtes BBQ verzichten wollen. Auch als platzsparende Ergänzung der bestehenden Outdoorküche macht der Ranger viel Sinn. 87
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