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01 19 GRILL ZEIT NEWS Captain Future In 2,5 Millionen Haushalten in Österreich wird bereits regelmäßig gegrillt, und jedes Jahr legt der Markt für Marken-Grillgeräte zweistellig zu. Zu immer hochwertigeren Kohlegrills kommen immer neue Kamados, Salamander, Smoker, Planchas, Pelletsgrills und zuletzt eine innovative Elektrogrill-Generation. Stärkster Wachstumsmotor des Marktes aber ist und bleibt eindeutig das Erfolgsmodell Gasgrill. 2018 kam ja die neueste Innovation von Marktführer Weber auf den Markt: Der Elektrogrill „Pulse“ schien wie geschaffen für die neuen, jungen und urbanen Zielgruppen, die mit dem Grillen bisher noch wenig am Hipster-Hut hatten. Denn kompakt, stark, schnell, emissionsfrei, billig im Betrieb, pflegeleicht und digital vernetzt, kann es der fesche Pulse eigentlich mit jedem Vorurteil gegen ein ungetrübtes Grillvergnügen auf dem Balkon aufnehmen. Unter Strom. Tatsächlich verkaufte sich der neue Stromer schon in der ersten Saison wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Bei der Analyse der Kundenstruktur des famosen Stromgrills erlebte Weber-Geschäftsführer Christian Hubinger dann allerdings eine Bombenüberraschung: 71% der Käufer, die sich auf der Produktseite registriert hatten, waren offensichtlich über 50 Jahre alt, weitere 17% über 40! Und der Großteil von ihnen allen hatte sich für das größere der beiden angebotenen Geräte entschieden (den Pulse 2000), das um einen relativ geringen Aufpreis mehr Fläche und vor allem einen zweiten Brenner bot, womit auch indirektes Grillen und unterschiedliche Temperaturzonen einfacher zu realisieren sind als in seinem kleineren Bruder Pulse 1000. Der heuer übrigens mit einem auch deutlich verkleinerten Preis Terrain aufzuholen sucht. Bei näherem Hinsehen kamen dann noch einige Aha-Effekte zutage, die vor allem die Generation 50+ in ein neues Licht rücken. Für den Pulse entschieden hatte man sich nämlich nicht nur wegen des Komforts (45%), sondern auch oft wegen der digitalen Qualitäten des Smartgrills und seiner dazugehörigen App (18,7%). Die liebsten Features der Silberrücken? Allen voran die bullige Hitze des Grills jenseits der 300°C, die zwei Grillzonen und die digitale Bedienkonsole, die mit bis zu vier Stichthermometern kommuniziert. Und die Jungen, Urbanen? „Die haben wir mit dem Pulse bisher noch nicht wirklich abgeholt, weil dieses innovative Gerät anfangs nur dort zu erleben war, wo sich eher der erfahrene Griller aufhält – also im Fachhandel“, sieht Hubinger noch viel Wachstumspotential bei neuen Schichten, „während alte Grillhasen die Vorteile des Gerätes sofort erkennen, setzen wir bei unerfahrenen Einsteigern auf neue Medien, aber auch auf organisches Wachstum durch Mundpropaganda. Die Weiterempfehlungsrate von 96% ist nämlich fabelhaft und auch die extrem niedrigen Brennstoffkosten beim Pulse sprechen sich in den Social Media herum!“ Gas geben. Den größten Megatrend am Grillmarkt ortet Hubinger aber ohnehin ganz woanders in seinen Bilanzen: beim Gasgrill. Hatte Weber 2018 in Österreich um 45% (!) mehr Gasgeräte verkauft als im bereits sehr guten Jahr davor, so liegt diese Kategorie auch heuer schon wieder rund 40% über dem brandneuen Rekordjahr 2018. „Dabei hatten wir schon im Vorjahr erstmals mehr Gasgrills als Kohlegrills verkauft, obwohl auch dieser Bereich merklich wächst, wenn auch langsamer als der Gassektor!“ Ein Trend, der wohl auch damit zu tun hat, dass die Temperatur führung bei guten Gasgrills einfacher, schneller und präziser zu bewerkstelligen ist als bei den meisten anderen Grilltypen. Und auch in Leis tung, Format und Grillfläche sind hier kaum Grenzen gesetzt, während der Elektrogrill von den 220 Volt auf das Kompaktformat limitiert wird, die aus der Steckdose kommen. „Und auf den globalen Hauptmärkten sind das sogar oft nur 110 Volt“, relativiert Hubinger den Stellenwert Europas bei der Entwicklung neuer Konzepte. Christian Hubinger Geschäftsführer Weber-Stephen Österreich 8
NEWSnews WE ARE THE CHAMPIONS Die WBQA – kurz „World BBQ Culinary Association“ genannt – hat in einer aktuellen Aussendung Richtlinien zum künftigen Gebrauch ihrer „Winning Titles“ veröffentlicht. Damit sollen unerquickliche Diskussionen über den Status der Wettbewerber in Zukunft regionalen Misswahlen und der Politik vorbehalten bleiben. Wie viel Kohle für die Kohle? Tatsächlich kosten von allen Brennstoffen beim Grillen die klassische Holzkohle bzw. Holzkohlebriketts mit durchschnittlichen Kosten von etwa 5 Euro für eine ausgiebige Grillsession nicht die Welt, sind aber auch nicht die allergünstigste Option. Gas liegt etwas drunter, wenn man nicht gerade die kleinen Kartuschen verwendet, die ihre Stärken bei Camping und Picknick haben. Mit einer 5- oder 10-kg-Flasche kommen viele Griller eine ganze Saison aus, ein 16-KW-Gerät frisst in einer Stunde etwa 4 Euro. Allerdings bei Vollgas aller Brenner, was nur zur Pyrolyse Sinn macht. Im Normalfall wird man mit dieser Gasmenge jedoch 2 bis 3 Stunden auskommen, bei „low & slow“ auch noch viel länger. Die wahren Sparmeister aber sind gute Elektrogrills. Ein Pulse 2000 mit 2,2 KW Leistung würde auch bei Vollgas (das kein Mensch braucht) ganze 44 Cent pro Stunde kosten. Die Wahrheit für den Normalbetrieb liegt aber wohl bei etwa 90 Cent für eine dreistündige Grillage. Weltmeister (World Champion) nennen dürfen sich jedenfalls auch künftig sämtliche Teams und deren Mitglieder (Grillen ist ein Mannschaftssport), die bei einer offiziellen Weltmeisterschaft der WBQA in einer beliebigen Kategorie den ersten Platz errungen haben. Egal also, ob in einer BBQ-Königsdisziplin, wie „Pulled Pork“ oder „Brisket“, oder in einer „Auxilary Category“, wie beispielsweise „Desserts“. So wird es also auch in Österreich weiterhin Doppel- oder sogar Mehrfachweltmeister geben, umso mehr ja jedes Jahr irgendwo auf dem Globus eine Weltmeisterschaft unter österreichischer Beteiligung ausgetragen wird und einmal errungene Titel ja nicht erlöschen. Richtig so – denn beim Skisport käme ja auch niemand auf die Idee, Franz Klammer den Olympiasieg oder Weltmeistertitel streitig zu machen, nur weil es seit 1976 inzwischen vier Dutzend weitere Goldmedaillengewinner in der Abfahrt, hunderte im alpinen Skisport und wahrscheinlich tausende im nordischen gegeben hat. Unsere diesbezügliche Empfehlung an alle Grillkampfsportler: Nur kein Neid. Wer wirklich die Besten sind, wissen wir auch so. Und außerdem gibt es ja in Zukunft auch den Überweltmeister. Die WBQA schuf nämlich mit dem Titel „World Grand Champion“ eine neue Siegerkategorie für Teams, denen es gelingt, den höchsten Gesamtscore in den fünf Hauptkategorien zu erreichen. Der Pferdefuß dabei: So kann es vielleicht wieder ein Gesamtsieger-Team geben, das keinen einzigen 1. Platz in den Kategorien ergrillt, sondern seine Ressourcen völlig unbrillant, aber strategisch schlau verteilt. 9
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