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praxis getestet Thermolit Smart Wireless Egg-Tec Maverick iChef ET-736 Mess-Profi Maverick ist seit vielen Jahren im Bereich der Funkthermometer tätig. Dass man hier ein ausgereiftes Gerät in Händen hält, merkt man von der ersten Sekunde an. Das Display des Fühlers ist leicht schräg und leicht ablesbar, die Aufladung des fix verbauten Akkus erfolgt per USB-Kabel, was bei anderen Geräten selten zu sehen ist. Die Verarbeitung ist erstklassig: Alle Kabel der Fühler und des USB-Kabels werden von unten angesteckt und per Kabelführung ideal verstaut, eine Displaybeleuchtung sorgt auch in der Nacht für gute Lesbarkeit. Hier merkt man, dass Maverick aus dem Profibereich kommt, der ursprünglich ohne App auskam. Auch bei der beigelegten Bedienungsanleitung merkt man den Anspruch von Maverick – eine derartig umfangreiche Dokumentation sah man zuletzt wohl noch vor dem Smartphone-Zeitalter. Auch in der App selbst (unter „iChef“ im Appstore zu finden) wird der Verbindungsaufbau exakt beschrieben, sodass hier auch für Ungeübte nichts schiefgehen kann. Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden am Display sofort die Temperaturen der beiden angeschlossenen Fühler angezeigt. Hier zeigt sich Detailverliebtheit: Die Temperaturen werden sowohl als Analoganzeige als auch digital angezeigt, dazu gibt es ein „Bruzzel-Geräusch“ am Smartphone. Zum Glück verschwindet dieses aber in der Stummfunktion des Handys. Mit einem Klick auf „Create“ können die gewünschte Temperatur sowie Alarme für Minimum- und Maximum-Temperatur eingestellt werden. Etwas mühsam sind hier die Voreinstellungen, da die Menüsprache nur in Englisch verfügbar ist – aber der Google Translator rettet uns. Ebenfalls eine Premiumfunktion: Wechselt man von der Maverick-App in irgendeine andere App, so wird per Pushmeldung in regelmäßigen Abständen über aktuelle Fühler- Temperaturen informiert. Leichte Abzüge gibt es bei der Qualität des Fühlers selbst: Im Vergleich zu anderen Fühlern wirkte dieser Maverick-Fühler im Test etwas träger, bis die exakte Temperatur erreicht wurde. Der Preis: € 189,-. Monolith bringt mit dem „Thermolith Smart Wireless“ einen Thermometer auf den Markt, der Smoker-Fans einigen Informationswert ohne viel Aufwand bietet. Gleich nach Download und Öffnen der kostenlosen „iEasy BBQ“ App am Smartphone erscheint der Hinweis, die App mit einem Gerät zu paaren. Die Verbindung funktioniert denkbar einfach: Tippt man in der App auf „Anfang“, beginnt der Fühler automatisch zu blinken, anschließend muss nur noch die (einzige) Taste am Gerät gedrückt werden, schon sind Fühler und App verbunden. Im selben Moment werden beide zu Testzwecken angesteckte Fühler am Smartphone-Display angezeigt. Bis zu sechs Fühler finden Platz, zwei Fühler und ein Rostclip sind im Lieferumfang enthalten. Für jeden der Fühler sind eigene Temperatur-Voreinstellungen sowie Timer möglich. In unserem Test wählten wir für Fühler 1 „BBQ Smoking“, was uns einen Temperatur- Vorschlag zwischen 102 und 110 Grad Celsius bescherte und für Fühler 2 „Truthahn“, was zu einem 74-Grad-Vorschlag führte. Vorschlag deshalb, weil diese Temperaturen jederzeit veränderbar sind. Besonderes Highlight, das man eher selten in derartigen Apps findet: Mit einer Diagramm-Funktion lassen sich sehr übersichtlich alle Temperaturverläufe der Fühler in Echtzeit anzeigen. So sieht man exakt auf einen Blick, um welche Uhrzeit die Temperatur auf welchen Wert angestiegen ist. Macht man von diesen Diagrammen Screenshots, so lassen sich für zukünftige Smoker-Aktivitäten wichtige Erfahrungswerte abspeichern. Auch ein großes Lob für die Exaktheit des Fühlers selbst: Im Vergleich zu anderen Fühlern zeigte jener von Monolith besonders flott die richtige Temperatur des Smokers an. 74
praxis getestet Napoleon Accu Probe Bluetooth Blauzahn-Bonaparte Der fesche „Accu Probe Bluetooth“ der kanadischen Marke Napoleon (um rund € 100,-) ist ein moderner Funkthermometer, der „stand alone“ oder aber kommod mittels App auf dem Smartphone bedient werden kann. Die Sende- und Messeinheit findet mit ihrer Magnetplatte sicher an jeder Stahlplatte Halt, eine große Digitalanzeige informiert schon auf dem Display über Temperatur und Garzeiten. Wie in dieser Kategorie heute üblich, können neben vorprogrammierten Einstellungen auch eigene gespeichert werden, bis zu 4 Sonden (2 davon im Lieferumfang) messen dabei unterschiedliche Werte. Clever: Diese Sonden sind farblich markiert, so dass nie Zweifel an der jeweiligen Zuordnung aufkommen. Der Messbereich reicht bis zu 300°C, die Funkdistanz bis zu 50 Meter. Wird diese allerdings überschritten, ertönt zur Warnung Musik – statt nervigen Pieptönen, die man von anderen Funkthermometern her kennt. Im Test mit drei Referenzgeräten erwies sich der Accu Probe als zuverlässiger Informant und auch die Messgeschwindigkeit ist auf der Höhe der Zeit. Smoky Fun Party Wagon 6 Lok-Angebot Der Smoky Fun „Party Wagon 6“ ist ein typischer Offset- Smoker in traditioneller Aufmachung und 16 Zoll-Format, mit farblichen Akzenten und optionalem „Reverse Flow“- System. Soll heißen: Der Kamin kann jederzeit auf die rechte Seite umgesteckt werden und eine Umlenkplatte im Garraum sorgt dann dafür, dass der Rauch aus der Brennkammer sozusagen erst am Weg retour (zum Kamin) das Gargut erreicht. Vorteil dieser Methode ist eine deutlich gleichmäßigere Verteilung von Rauch und Temperatur, was speziell bei großen Fleischstücken ausgesprochen hilfreich sein kann. Zum Basispreis von € 1.950,- addieren sich auf Wunsch zur Vollausstattung das genannte Hitzeleitblech (€ 83,20), die Roste für eine zweite Ebene (€ 59,-), der Deckelhalter (€ 36,20) und ein Schwenkarm für den Dutch Oven (€ 17,50), also ist man mit rund € 2.150,- dabei. Ein faires Angebot, denn der Smoky Fun wird händisch aus 5mm dickem Stahlblech zusammengeschweißt und auch sehr sorgfältig beschichtet. Die Spaltmaße sind daher sehr ordentlich, wie sich schon beim Einbrennen der Lok gezeigt hat, der Zug im Reverse-System funktioniert perfekt und die Temperatur wird auch sehr gut gehalten, wie sich in den langen Stunden unseres Praxistests zeigte, in denen wir eine Brisket (samt Point) bei konstant 110°C smokten. Auch sonst hat uns die Konstruktion des Party Wagon im Praxistest sehr gut gefallen, denn der Höhenunterschied von Garraum und Feuerbox ist überdurchschnittlich – das verhindert zu starke Hitze am Rand der Roste – und die Feuerbox kann von der Seite her durch die große Öffnung sehr gut beschickt und reguliert werden. Die Roste sind aus dicken Edelstahlstäben geschweißt und auch die Haptik der Holzgriffe ist sehr solide. Praktisch auch die Durchführung für das Kabel eines Stichthermometers links an der Front des Smokers. 75
BESSER GRILLEN. BESSER LEBEN. GRATI
editorial 58 Denglish am Grill Unse
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