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praxis getestet Ur-Topf Grillplatte Flache Sache Die Grillplatte der deutschen Marke „Ur-Topf“ ist – wie die Töpfe auch – aus hochgebrannter deutscher Qualitätskeramik und als runde oder eckige Version erhältlich. Beiden ist gemeinsam, dass sie hoch erhitzbar sind, was allerdings schon ein Weilchen braucht. Wir haben unser Testmodell eine Viertelstunde unter dem geschlossenen Deckel eines Gasgrills vorgeheizt, um auf Grilltemperatur zu kommen. Dann aber lässt sich recht gut darauf braten – allerdings nicht wirklich grillen. Denn die Rippen sind recht flach angelegt und daher schmort das Fleisch innerhalb kürzester Zeit im eigenen Saft oder besser im heißen Öl, das man hier tunlichst verwenden sollte, um bessere Ergebnisse als die unseres Testes erzielen zu können. Aber so können einfach keine echten Grillmarkierungen entstehen. Dafür aber ist die Platte sehr gut zu reinigen – sogar im Geschirrspüler. www.ur-topf.de. Steba Vakuumier-Behälter Wertarbeit Für die Gefriertruhe gleichermaßen wie für die Mikrowelle geeignet sind die drei Vakuumier-Behälter des Sets von Steba, die zusammen mit einer Handpumpe geliefert werden. Heute schon völlig ungewohnt sind die solide, wertige Materialqualität des Kunststoffs und die satt schließenden Verschlüsse der Dosen in drei Größen von 0,8 bis 2 Liter. Auch die Funktionalität ist einfach und selbsterklärend: Mit ein paar Pumpbewegungen hält man die Luft von Lebensmitteln jedweder Art fern und verlängert damit ihre Haltbarkeit um ein Vielfaches, verhindert sogar weitgehend den Gefrierbrand empfindlicher Lebensmittel. Wer mag, kann am Deckel auch genau das Abfülldatum einstellen, um sich davon zu überzeugen. Uns haben drei unterschiedliche Testszenarien restlos überzeugt: Als Kaffeebehälter für angebrochene Kilopackungen hochwertiger Röstungen, als Proviantdose für unser Käsesortiment sowie als Auftaubehälter für unsere online bestellten Steaks. Denn jeder Dose liegt auch ein passender Abtropf-Einlegeboden bei. € 49,- für das Set sind daher zwar kein Schnäppchen, aber die Sache allemal wert. Ur-Topf Tonkünstler Kein Gusseisen, sondern feuerfeste, deutsche Qualitätskeramik ist das Material jenes Schmortopfes, der auf den ersten Blick wie ein Dutch Oven aussieht. Was ihm dazu fehlt, sind zwar die drei typischen Füße, aber ansonsten macht sich der Schwarzwälder Ur-Topf auch im direkten Vergleich mit den ehernen Kollegen recht gut. Wir haben ihn an der Seite eines gediegenen „Camp Fire Luxus“ direkt in der Kohle platziert und dann in beiden ein klassisches Kesselgulasch angesetzt. Interessanterweise brauchte der Ur-Topf glatt drei Mal länger, um auf Temperatur zu kommen als der schwere Guss-Oven und hinkte thermisch dann auch noch lange hinterher. Aber im Lauf der Garzeit des Gulasch emanzipierte sich der Urtopf gehörig und am Schluss – also nach fast drei Stunden – holte er mindestens genau so viel aus der Restglut der Steakhouse- Kohle wie sein Nachbar. Und zu reinigen ist der Ur-Topf aufgrund des deutlich geringeren Gewichtes und der Innenglasur natürlich leichter. Dafür empfehlen wir jedoch, ihn nicht direkt in die Glut zu stellen, sondern auf einen sogenannten „Pfannenknecht“, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Die Hitze macht dem bei 1.100 Grad gebrannten Ton aber nichts aus. 72
praxis getestet Napoleon Rogue Kompaktklasse mit Vollausstattung Für alle jene, die zwar nicht allzu knapp bei Kasse, aber knapp bei Terrasse sind, hat der kanadische Hersteller nun eine sinnvolle Erweiterung seiner populären Rogue-Range auf Lager: Einen ausgesprochen kompakten Zwei-Brenner-Gasgrill, der trotzdem den Luxus eines zusätzlichen Infrarot-Brenners für Steaks und dergleichen bietet, der bei Napoleon als „Sizzle Zone“ lautmalerisch seine Aufgabe beschreibt – also das rasche Anbraten von Fleisch bei extremen Temperaturen, dem dann in der Regel eine Garphase bei moderaten Temperaturen unter dem Deckel des Gerätes folgt. Im Test mit Adi Matzek war es ein prächtiges, trocken gereiftes Steak aus der Rose des Ribeye einer Waldviertler Kalbin, das nach folgender Methode auf diesem Gerät perfekt zubereitet wurde: Das kräftig gesalzene Steak verbrachte auf jeder Seite nur 1,5 Minuten auf der Sizzle Zone, wobei die Oberfläche sofort karamellisierte und die Säfte im Fleisch einschloss. Dann ging es damit auf den dicken Edelstahlrost unter der Haube des auf 140°C vorgeheizten Rogue, wo das Steak mit einem Temperaturfühler versehen bis zu einer Kerntemperatur von 48°C nachgarte. Grade richtig für unsereiner. Aber auch sonst bietet der kleine Top-Rogue für einen Preis von € 899,- viel Leistung. Mit den praktischen klappbaren Seitenablagen – ja, auch die Sizzle-Zone kann runtergeklappt werden! – ist seine Stellfläche selbst für kleinere Balkons realistisch, trotzdem passt hinter die Türe des kleinen Napoleon eine große Gasflasche (10kg) in die dafür vorgesehene Halterung, zudem gibt’s dort praktische Ablagen an der Türinnenseite. Und auch die Fettpfanne kann hier, wie von den größeren Modellen gewohnt, praktischerweise nach vorne entnommen werden. Türen, Grilldeckel und Seitenablagen sind aus Edelstahl, die Wangen der Haube aus massivem Aluguss. Napoleon Rotisserie Grillkorb Rotationär Nicht alles passt auf einen Spieß. Wer jedoch auch Kleinteiliges auf seiner Rotisserie rösten möchte, greift zu einem Zubehör wie dem neuen Grillkorb von Napoleon. Das verchromte Teil, das auf jeden gängigen Spieß gefädelt werden kann, bietet Raum genug für einige Portionen, zwei „Mitnehmer“ im Inneren sorgen wie in einer Mischmaschine dafür, dass der Inhalt stets gut gewendet wird. Ausprobiert haben wir den Rotisserie Grillkorb gemeinsam mit Grillweltmeister Adi Matzek auf einem Napoleon Prestige Pro 825, dessen Infrarot-Heckbrenner die perfekte Strahlungshitze für unser Vorhaben lieferte. Um die richtige Hitze für die Schalentiere zustande zu bringen, schalteten wir aber auch die beiden äußeren Brenner des Gasgrillers dazu. Auf dem Rost unter dem Grillkorb selbst wurden lediglich zwei Abtropftassen aus Alu platziert, um den Reini- gungsaufwand in Grenzen zu halten. Testobjekte waren Black Tiger-Garnelen der Größe 8/12 in der Schale, aber bereits entdarmt und in Olivenöl mit Salz, etwas Grillgewürz und gehackter Petersilie vormariniert. Mehr Aufwand ist auch nicht notwendig, denn die Shrimps waren nach 12 Minuten perfekt rundum gegart. Und die Reinigung ist auch ganz einfach – nämlich im Geschirrspüler. 73
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