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da & dort Die Allee Rauchzeichen im Prater D ie Prater Hauptallee ist Wiens Freizeitboulevard Nr. 1. Während an ihrem Anfang nahe beim Praterstern noch die Fahrgeschäfte des Wurstelpraters lärmen, beginnt schon bald danach die Zone der Radfahrer, Jogger, Flanierer, Gassigeher und PicknickerInnen. Früher gab es da auch noch einen Abschnitt, der ganz gut zur Endstation der Hauptallee passte – dem Lusthaus. Aber das ist lange her und heute sind die Vergnügungen unter den alten Kastanienbäumen längst völlig jugendfrei. Wie auch die Bowlingbahn, die dort seit Jahrzehnten Heimat der Clubspieler und Amateure ist – neuerdings in völlig renoviertem Ambiente, das glatt einen Designpreis gewinnen könnte. Und da der Eigentümer und Entertainmentunternehmer Philipp Pracser schon dabei war, ein paar Millionen in die traditionsreiche Location zu investieren, hat man den Bau gleich um einen großzügigen, hochmodernen Restaurantbereich erweitert, der direkt an der Hauptallee mit Schweizerhaus, Lusthaus und Konsorten um die wortwörtliche Laufkundschaft des Praters buhlt. „Die Allee“ heißt der stylische Treff in Wiens bekanntester Grünzone und zeigt schon von weitem, dass es hier auch etwas Besonderes zu futtern gibt. Ein großes Poster kündet nämlich vom „Wiener Smoke BBQ“ und direkt vor der nagelneuen Küche des Etablissements steht ein riesiger Offsetsmoker der Firma Smokey Fun, der optisch und größenmäßig die Loks der nahen „Liliputbahn“ weit in den Schatten der Alleebäume stellt. In den unterschiedlichen Rauchkammern des Profi- Gerätes, dessen Rauchschlot anrainerschonend weit über das Dach des Gebäudes geführt wird, hätten gut und gerne 150 kg Fleisch Platz. Als „Wiener Barbecue“ will denn auch Geschäftsführer Miridon Berisha die Version des BBQ verstanden wissen, das Chefkoch Zoltan Pandur hier im grünen Herzen der Donaumetropole kreiert. Die Wurzeln liegen sowohl in der gehobenen Wiener Küche als auch im US-BBQ, wie man auch unschwer der Speisekarte entnehmen kann. Das „Pulled Pork“ und die „Spare Ribs“ werden etwa mit Kräutererdäpfeln und Kraut-Rahmgemüse serviert, der „BBQ Chicken Burger“ mit Brioche Buns, Röstzwiebeln und Salat. Wir haben uns aber für den „geräucherten Wiener Tafelspitz“ entschieden, der tatsächlich alleine einen Ausflug in den Prater wert ist. Dieses delikate Stück Fleisch war so zart, dass man es mit der Gabel zerteilen konnte – aber immer noch sehr saftig und rosa im Anschnitt. Dazu gab es geräucherte Babyerdäpfel, Blattgemüse und frisch gerissenen Kren und das bewusste Kraut- Rahmgemüse – eine Art Cole Slaw auf Wiener Art mit fermentiertem Gemüse. Und auch die hausgemachte BBQ-Sauce ist ein Gedicht der BBQ-Fusionsküche. Sie basiert auf Gemüse aus dem Smoker und Orangenschalen und wird zu allen Gerichten aus dem Räucherofen serviert. Infos und Reservierungen unter www.dieallee.at Wir wollten das mit der Zubereitung natürlich genauer wissen und haben Zoltan Pandur ein paar seiner Geheimnisse entlocken können, da ohnehin wenig Gefahr besteht, dass sich ein anderer Prater-Gastronom dies alles antut: So wird der Tafelspitz zusammen mit karamellisiertem Wurzelgemüse 16 bis 36 Stunden – je nach Fleischqualität – im Sous-vide- Bad vorgegart. Anschließend wird das Fleisch mit Gewürzen und frischen Kräutern eingerieben und im Smoker mit Buchenholz noch einige Stunden sachte geräuchert. Am Ende ist die Kerntemperatur des Tafelspitz immer noch deutlich unter 70°C, das Kollagen aber weitgehend abgebaut. 66
da & dort Blue Mountain testen! Wallfahrt in die Wallgasse Das neu eröffnete „Black Dogs Coffee“ im 6. Wiener Gemeindebezirk entwickelt sich derzeit zum Wallfahrtsort für Kaffeekenner und solche, die es noch werden wollen. Denn dort wird bis Weihnachten unter anderen Kaffeespezialitäten auch ein waschechter „Blue Mountain“ zu einem sehr demokratischen Preis angeboten, um sich gleichermaßen von den Vorzügen dieser Kaffeelegende als auch des neuen Treffpunktes überzeugen zu können. Die Tasse „Blue Mountain“ gibt es dort bis 31.12.2017 daher um schlappe € 3,90 (sonst 7,90). Zubereitet wird der Edelkaffee nach Wunsch und Gusto auf einer Graef Contessa ES 1000 , auf der sich die Parameter Temperatur und Druck exakt digital gesteuert einstellen lassen. Eine ideale Gelegenheit, um die berühmten Bohnen aus Jamaika vielleicht auch einmal als Espresso zu verkosten. Und wer dann restlos begeistert ist, kann sich den Kaffee samt Maschine, Mühle und Tresterbehälter gleich als Aktionsset „Blue Mountain“ um € 1.490,- unter den Christbaum legen. Adresse: 1060 Wien, Wallgasse 27 Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils von 9:00 -12:30 und 17:00 - 22:00 Uhr T: 0664 5366088 E: blackdogscoffee@tele2net.at 67
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