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essen & trinken GANS langsam Eine Weidegans unterscheidet sich von der Mastgans unter anderem auch dadurch, dass sie beim Braten deutlich weniger Fett verliert – aber immer noch eine ganze Menge. Also kommt für uns eigentlich nur eine Grillmethode in Frage, bei der unter dem großen Vogel eine große Schale Platz findet, um dieses Fett aufzufangen. 54
essen & trinken U nd das nicht nur, um einen Fettbrand im Grillgerät zu vermeiden, sondern vor allem deswegen, weil Gänseschmalz mit fein gehackter Gänseleber einen unglaublich delikaten Brotaufstrich ergibt, auf den wir uns schon den ganzen Sommer gefreut haben. Also kommt die ganze Gans bei uns in einen Bräter – und dieser dann in einen geräumigen Grill und nicht in den Ofen. Denn zum einen hält uns das die Wohnung geruchsfrei und zum anderen ist der Geschmack von Feuer- Gegartem nun einmal anders als aus dem elektrischen Backrohr. Und das gilt – warum auch immer – genauso gut für den Gasgrill, für den wir uns aus praktischen Gründen entschieden haben. Denn weil wir uns eine große Weidegans mit fast sechs Kilogramm vorgenommen haben und so ein Freilandtier reichlich Gelegenheit hatte, Muskeln zu entwickeln, wollen wir sie den Großteil der (langen) Garzeit bei nur rund 100°C garen und erst im Finale dann die Röststoffe forcieren. Natürlich kommt dafür auch ein Smoker in Frage und die Rauchtöne stünden der Gans auch recht gut – aber wir wollten es diesmal ganz einfach holzfrei. Als Beilagen haben wir diesmal ein Knödel-Soufflé mit Cranberries und Geflügelleber (die Ganslleber ist ja bereits für unseren Aufstrich reserviert), einen warmen Rotkraut- Salat mit Walnüssen, in Ganslschmalz gebratenen Grünkohl, ein Quittenkompott sowie ein Pesto aus dem Grün der Karotten, auf die wir die Gans im Bräter betteten. 55
BESSER GRILLEN. BESSER LEBEN. GRATI
editorial 58 Denglish am Grill Unse
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