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VFAVORITEN essen & trinken FOHRENBURGER Bock EDELWEISS Gamsbock GÖSSER Bock GRIESKIRCHNER Weihnachtsbock Hat geschmacklich wenig mit einem Bockbier zu tun, ist trotz 7,2 Vol.-% Alkohol elegant und sehr süffig, überaus angenehm zu trinken. Passt recht gut zu den Ribs, aber ebenso zu anderen Speisen, entpuppt sich als idealer Universalist. Das einzige Weißbier unter den Bockbieren dieser Runde ist mit seinen 7,1 Vol.-% Alkohol sehr elegant, leicht herb und mit sortentypischen Bananentönen. Als Solist ganz hervorragend, aber mit den Ribs kommt keine echte Synergie auf. Unser Tipp: Optimal sicher gemeinsam mit einer gegrillten Weißwurst oder Leberkäse. Ein typisches Gösser und sicher die Wahl der Märzen-Fraktion. Trotz 7,1 Vol.-% Alkohol etwas weniger Körper als andere Bockbiere, trinkt sich sehr leicht. Zum BBQ ein harmonischer Partner, wenn man es eher süffig mag. Ein kräftiges, herbes und klassisches Bockbier mit 7,1 Vol.-% Alkohol und leichter Tendenz zur Süße. Gemeinsam mit den Ribs lautet das Urteil: Passt gut, oberes Mittelfeld. DER REDAKION! GRANITBOCK Brauerei Hofstetten EGGER Bockbier HORNY BETTY Brauerei Gusswerk LUDWIG Brauerei Gratzer Dieses Bockbier mit 7,3 Vol.-% Alkohol besticht mit einer schönen, dunklen Farbe, enorm viel Kraft, einer völlig eigenen, hopfigen Note mit bitterwürzigem Abgang – fast wie ein guter Amaro. Kann sehr gut mit den Ribs, die Aromen ergeben hier eine sehr erfreuliche Allianz. Das einzige Bockbier in der Dose entpuppte sich mit seinen 7,2 Vol.-% Alkohol als besonders süffig, würzig und ausgewogen, mit überaus feiner Hopfennote. Trotz seiner entspannten Trinkbarkeit kann es dem rauchigen Fleisch aber genug Körper entgegenhalten und ist eine gute Wahl für dezente BBQ-Begleitung. Ein hochinteressantes, wuchtiges Bockbier mit einem Alkoholgehalt von 9 Vol.-%, einem auffälligen Karamellton und einer insgesamt hohen Intensität. Alleine einfach super, zu den Ribs gut bis sehr gut. Noch besser vielleicht zu gegrilltem Gemüse. Ein dunkles, volles, malziges Bockbier mit schöner Karamellnote und 7,2 Vol.-% Alkohol, aber trotzdem mit der nötigen Würze und Bitterkeit gesegnet. Fand mit den Ribs eine auffällige Stimmigkeit, bestimmt eines der besten BBQ- Biere, die wir kennen. 50
essen & trinken HELLER BOCK SAPHIR Brauerei Hofstetter Ein sehr kräftiges Bockbier mit 7,4 Vol.-% Alkohol, angenehmer Herbe und großer Kraft, die bereits an Pale Ale erinnert. Mit den Ribs geht es zwar etwas unter, doch als Begleiter von Hühnchen, Fisch oder Meeresfrüchten vom Grill kann es sicher punkten. PUNTIGAMER Winterbier Ein sehr angenehmes, harmonisches und etwas leichteres Bockbier mit 6 Vol.-% Alkohol. Es hat absolut keine Ecken und Kanten, ist auch optimal als Solist. Mit den Ribs geht es etwas unter, da stiehlt das Fleisch dem Bier definitiv die Show. STIEGL Stieglbock Alleine getrunken ein schönes Bockbier mit außergewöhnlicher Kraft, einer angenehmen Hopfennote, leichter Herbe und 7 Vol.-% Alkohol. Interessanterweise passt der Stieglbock aber nicht wirklich zu den Ribs und fällt diesbezüglich etwas ab. ZIPFER Stefanibock Trotz 7,1 Vol.-% Alkohol rinnt dieses Bockbier sehr leicht in die Kehle und erinnert an ein Märzenbier. Aber auch dieses Bier geht gemeinsam mit dem geräucherten Fleisch etwas unter, hat dafür zu wenig Körper. BOCKBIER HISTORISCH Der historische Ursprung dieser Biergattung liegt in der ehemaligen Hansestadt Einbeck in Niedersachsen. Mit der Vergabe des Stadtrechts 1240 durch die Söhne Heinrichs des Löwen war auch ein Braurecht für die Bürger verbunden. Das im Mittelalter gebraute, obergärige Bier galt seinerzeit als begehrenswerte Luxusware und wurde über weite Strecken, unter anderem bis nach Italien, exportiert. Um für die lange Reise notwendige Haltbarkeit zu erreichen, braute man es mit einem ungewöhnlich hohen Stammwürzegehalt, was automatisch ein schweres, alkoholreiches Bier zur Folge hatte. Der herzögliche Hof der Wittelsbacher in München ließ sich seit 1555 direkt aus Einbeck beliefern, bis man 1573 das erste bayerische Hofbräuhaus zunächst auf der Landshuter Burg Trausnitz gründete und 1589 nach München verlegte, um selbst Bier zu brauen. 1614 wurde der Braumeister Elias Pichler von Einbeck vom Münchner Hofbräuhaus abgeworben, der fortan sein „Ainpöckisch Bier“ in München braute. In der Münchner Mundart wurde daraus im Lauf der Zeit die Bezeichnung Bockbier. Übrigens: Der Begriff „Starkbier“ ist wesentlich jünger, er kam erst im 20. Jahrhundert auf. 51
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