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essen low & slow & trinken Typen und Größen. Der typische Dutch Oven hat drei Beine, mit denen er auf jedem Untergrund Halt und Stabilität findet. Der Deckel ist schwer, passgenau, flach und dabei so gestaltet, dass das Kondenswasser innen wieder aufs Gargut tropft – außen ist auch noch Platz für glühende Kohle darauf, wenn es auch Oberhitze braucht. Oft ist dieser Deckel auch noch als Bratpfanne einsetzbar. Die klassischen Größen reichen von 6 Zoll (1 Liter) bis 16 Zoll (12 Liter), unser Fotomodell von „Camp Chef“ war ein 12-Zöller mit 8 Litern Inhalt. Das reicht für bis zu 16 Portionen, ist aber trotzdem eine gute Größe für den Start einer Sammlung. Denn so hat man darin auch Platz für Gemüse, das beim Garen stark an Volumen verliert. Das Feuer. Der Trapper am Lagerfeuer hat nur gesammeltes Brennholz, unsereiner aber Buchenscheite oder Holzkohle. Oder sogar Holzkohlebriketts. Geschmacklich ist das relativ irrelevant, wichtig sind dagegen Brenndauer und Hitzeentwicklung, die zum jeweiligen Gericht passen sollten. Aber da man dem Dutch Oven jederzeit frische Kohle zwischen die drei Beine schieben kann, ist auch das nicht wirklich kritisch. Sinn macht für Kohle und Briketts zum Start auf jeden Fall ein Anzündkamin. Denn damit zündet man nicht nur weit flotter als ohne, sondern hat auch von Beginn an relativ gleichmäßig vorgeglühte Kohle. Und wenn man mit Holz kochen möchte, sollte man dies unbedingt vorher neben dem Topf zu Kohle verschwelen lassen, um dann die Glut unter den Topf zu schieben. Denn direktes Holzfeuer ist meist zu heiß und schwer zu kalkulieren. Wenn man keine Feuerstätte hat oder den Rasen partout nicht riskieren möchte, empfiehlt sich ein ordentlicher Dutch-Oven-Tisch, optional auch mit Windschutz. Darauf passen zwei Dutch Oven und vielleicht auch noch ein Anzündkamin. Was wir sonst noch brauchen, sind ein Deckelheber, ein paar dicke Grillhandschuhe, eine Kohlezange, vielleicht eine Handschaufel – und ein sogenannter Pfannenknecht, auf den wir den umgekehrten Topfdeckel als Pfanne oder auch keramische Töpfe stellen können. Temperatur. Die richtige Temperatur können Sie ganz einfach mit der Menge an Kohle steuern, die Sie unter und/oder auf dem Topf platzieren. Wenn Sie es genau nehmen und auch standardisieren wollen, empfehlen wir Ihnen Holzkohlebriketts. Die sind genau kalibriert, exakt gleich in der Größe und immer von gleichem Brennwert. Sogar viele Rezepte und Temperaturangaben für Dutch- Oven nehmen Briketts als Maßeinheit – am Beispiel unseres 12er-Topfs wären dies für 160°C Gartemperatur zum Backen beispielsweise 16 Stück am Deckel und lediglich 7 darunter. Machen Sie hingegen ein klassisches Kesselgulasch, ist nur Unterhitze gefragt. Sonderfall Gas. Neuerdings gibt es auch Dutch Oven für den Gasgrill. Besonders Sinn macht da beispielsweise das GBS-System von Weber, wo ein kreisrundes Loch im Gussrost ermöglicht, einen passenden Dutch Oven einzuhängen. So ist der Boden des Topfes recht knapp über dem Brenner darunter platziert und bekommt ordentlich Hitze, die das massive Gusseisen gut verteilt. Dieser GBS- Dutch-Oven ist vielleicht nicht so romantisch wie am Lagerfeuer, funktioniert aber sehr gut und ist noch dazu stufenlos regelbar. Nur auf die Oberhitze durch das Auflegen von Holzkohle werden wohl die meisten Gasgriller aus Bequemlichkeitsgründen verzichten. 32
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